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Haus S. in Zeuthen
Mauerwerks-Anbau an ein Einfamilienhaus
Mansarddach mit bogenförmigem Abschluß

Das Mansarddachhaus aus den dreißiger Jahren mit nur 48 m2 Grundfläche wurde der Bauherrnfamilie zu eng.
Sie wünschten sich einen gartenseitigen Anbau mit gut 50 m2 zusätzlicher Wohnfläche. Er sollte das Wohnhaus zum Garten öffnen und einen zweiten Schlafraum im Dachgeschoß bieten.
Der Anbau ist mit Rücksicht auf den Bestand kleinteilig proportioniert und nimmt seine charakteristische Mansarddachform in einer Neuinterpretation ( bogenförmiger Ortgang ) auf.
Es entstand im Erdgeschoß ein großzügiger Eingangsbereich mit Blickbeziehung und fließendem Übergang über Wohnraum und offene Küche zum Garten.

Um trotz relativ kleiner Fläche eine großzügige Raumwirkung zu erzielen und im Dachgeschoß eine Fußbodenebene von Bestand und Anbau zu gewährleisten, beträgt die lichte Raumhöhe in Wohnraum und Küche 2,70 bzw. 3,00 m.
Realisiert wurde das Bauvorhaben mit einem hohen Anteil an Eigenleistungen des Bauherrn.
Der komplette Innenausbau erfolgte in seiner Eigenregie.
Der nichtunterkellerte Anbau wurde als klassischer Mauerwerksbau ( Porenbeton mit mineralischem Putz ), kombiniert mit Holzbalkendecke und Holzdachkonstruktion in sehr gutem Wärmedämm-Standard ausgeführt.
So wird der zulässige Heizwärmebedarf nach EnEV um ca. 28 % unterschritten.
Das Gebäude hat heute insgesamt rd. 118 m2 Wohnfläche bei rund 600 m3 umbautem Raum einschließlich Keller.